Rostrose2014
Am Pfingstwochenende 2014 besuchten wir die Adlerwarte bei der Burg Kreuzenstein und sahen uns dort (bereits zum zweiten Mal) eine der atemberaubenden Greifvogel-Flugshows an. Die Vögel leben hier zwar - wie in Tierparks üblich - hinter Gittern, erhalten jedoch täglich bis zu fünfmal die Gelegenheit, frei zu fliegen. Um diese Freiflüge zu ermöglichen, bedient man sich in der Adlerwarte der uralten Abrichtemethoden aus der Falknerei. Die Falkner, die man auf unseren Aufnahmen sieht, waren größtenteils auch bei unserem letzten Kreuzenstein-Besuch vor vier Jahren schon da - und obwohl sie selbst behaupten, dass ein Raubvogel keinen Bezug zu "seinem Menschen" entwickelt, hatte ich das Gefühl von Vertrautheitzwischen den Tieren und den Menschen dort. Und ich muss euch an dieser Stelle etwas gestehen: Auch wenn Geier nicht als wirkliche Sympathieträger gelten, hab ich mich ein bisserl verguckt in Vroni, die Gänsegeier-Dame! Sie fliegt nicht nur mindestens ebenso elegant wie ein Adler, ich fand sie auch unheimlich süß ♥, wie sie sich da so ganz nah bei uns niederließ und uns neugierig beäugte. (Wahrscheinlich dachte sie "Mist, die leben noch..." ;o) - siehe Fotos) Und auch Vronis Kollege, der Mönchsgeier Schurli, hat uns beeindruckt. Bevor ich diese Tiere so nah erlebt habe, fand ich Geier immer hässlich - aber Schurli ist irgendwie ein cooler Typ! Am Schluss der Schau kann man sich auch noch gegen eine kleine Spende mit Andi, dem schönen Uhu, fotografieren lassen. Nachdem die Adlerwarte ohne Subventionen auskommen muss und von Spenden abhängig ist, machen wir das natürlich gern.
barliman2001
Direkt an der Burg Kreuzenstein gelegen, ist die Adlerwarte Kreuzenstein ein Muß für jeden, der sich im Norden Wiens tummelt. Es ist nicht nur die Vielfalt der im freien Flug und bei der falknerischen Arbeit gezeigten Vögel, die begeistert; es ist auch die atemberaubende Kulisse: Hinter sich hat der Besucher die dramatische Kulisse der Burg Kreuzenstein, vor sich den weiten Ausblick über das Donautal, den Bisamberg und Kahlenberg bis nach Wien hinein. Nach der Vorführung hat man auch noch Gelegenheit, die Vögel in ihren Volieren im Burggraben zu besuchen.